Digitale Arbeit der Albert-Schweitzer-Schule


Unser Schulalltag wird zunehmend digitaler!

Kinder bereits in der Grundschule im Rahmen der schulischen Bildung an die digitale Medienwelt heranzuführen, ist uns wichtig. Oft sind die Kinder schon mit digitalen Endgeräten und der digitalen Welt vertraut, jedoch fehlt ihnen häufig ein kritischer Blick darauf. Neben dem Erlernen digitaler Fähigkeiten und allen Chancen, die uns die digitale Welt bietet, ist auch das Aufklären über die Gefahren und Risiken der digitalen Medienwelt Teil unserer Medienerziehung.


Reale Erfahrungen, der direkte Kontakt mit den Mitmenschen und eine respektvolle Kommunikation bilden weiterhin die Basis der Persönlichkeitsentwicklung und sind virtuell nicht zu ersetzen.



Unsere Ausstattung:


Unsere Klassenzimmer sind mit digitalen Tafeln von "heinickengmedia" ausgestattet. Wir verfügen über rund 70 Ipads, mit denen die Kinder im Unterricht arbeiten können. Neben einer festen Ausstattung von zwei ipads pro Klasse, stehen unserer Schule also zwei Klassensätze zur Nutzung zur Verfügung.

Das Supportteam der Firma Top@ckt richtete unsere Serverstruktur ein und unterstützt uns bei der Arbeit mit ihrer langjährigen Erfahrung im Schulbereich.

Unsere Koordinatorinnen in der digitalen Welt, Frau Heib und Frau Gard, besuchen zahlreiche Fortbildungen und geben das Wissen an das Kollegium weiter. Diese beiden Lehrerinnen sind unsere Ansprechpersonen vor Ort.



Kompetenzorientiert unterrichten:



Durch die digitalen Tafeln, die Ipads und Lehrerlaptops können die Lehrkräfte ihren Unterricht multimedial vorbereiten. Jährliche Schulungen gehören für alle zur Selbstverständlichkeit.


Die Kinder unserer Schule sollen eine verantwortungsvolle Handlungsweise mit digitalen Medien erlernen. Sie erwerben bei uns unter anderem einen ipad-Führerschein, lernen das sichere Recherchieren mit für Kindern geeigneten Suchapps und erstellen über „keynote“ Präsentationen. Darüber hinaus können die Kinder durch die „Medienkiste“ von „Zeitkunst - Mediengestaltung“ verschiedene Kompetenzen wie das Erstellen eines Trickfilms erlernen.


Die Kinder arbeiten gern an den Ipads und bauen hier ihre Kompetenzen ab der ersten Klassenstufe auf: Einerseits erleben die Kinder die digitalen Geräte als Arbeitsmedien, mit denen sie Aufgaben lösen und Informationen finden, außerdem können Teamspiele durchgeführt werden und einige Lernanalysen (IQB-Studie, VERA-Vergleichsarbeiten) finden digital statt. Andererseits erhalten bereits die Grundschulkinder Einblicke in die Gefahren der digitalen Welt, wie Cybermobbing, Falschinformationen, Mediensucht und werden sensibilisiert für die Themen Urheberrecht und Datenschutz.



Handys, Tablets und Smartwatches bei Grundschulkindern:


Handys und private Tablets sind bei uns nicht erlaubt. In besonderen Einzelfällen finden wir individuelle Lösungen, beispielsweise zum Ablesen der Gesundheitsdaten bei einer Diabeteserkrankung, Gehörlosenunterstützung, usw. Smartwatches gehören nicht in die Schule, schon gar nicht ins Klassenzimmer. Wenn ein Kind aus besonderen Gründen für den Schulweg eine solche Uhr tragen soll, ist diese während der Unterrichtszeit in den eigenen Spind zu legen. Eine Haftung für digitale Geräte übernimmt die Schule nicht.


 


Elternunterstützung:


Die Eltern der vierten Klassen können bei uns den „Medienelternabend“ besuchen, bei dem sie wichtige Informationen zu aktuellen Apps und PC-Spielen erhalten, die besonders darauf abzielen, dass die jugendliche Zielgruppe möglichst nicht abschaltet. Dieser Elternabend wird von Berater*innen abgehalten, die über das Programm „Medienkompetenz macht Schule“ eingesetzt sind. Auch aktuelle Statistiken über Medienzeiten der Altersklassen und aktuelle Empfehlungen des Gesundheitsschutzes werden den Eltern präsentiert. Dies kann ein Baustein sein, die Familien auf die Zeit ihrer Kinder in der weiterführenden Schule vorzubereiten, in der die Jugendlichen mit vielen neuen digitalen Themen in Kontakt kommen.


Ausblick:



Den meisten Kindern ist der Umgang mit digitalen Medien vertraut und auch in ihrer Zukunft werden die Kompetenzen in diesen Bereichen wichtig sein. Wir möchten unser Angebot stetig erweitern und an die Bedürfnisse der Kinder anpassen. Dabei ist es unser Anliegen, ein gesundes Gleichgewicht und gute Verknüpfungen zwischen realen und virtuellen Erfahrungen im Blick zu behalten.



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Medienkompetenz konkret


Als eine von zehn Gundschulen im Land bekamen wir die „SWR medientriXX“-Plakette verliehen.


Der „Medienkompass“

Im Rahmen der Medienerziehung orientieren wir uns an dem rheinlandpfälzischen „Medienkompass“, welcher die Kinder in den ersten sechs Schuljahren begleitet und alle angestrebten Kompetenzen beinhaltet. Diese Kompetenzen werden als integraler Bestandteil des Unterrichts, in einer Unterrichtseinheit zum Thema Medien oder separat in einer Medienstunde erworben. Hierrunter fallen beispielsweise der Umgang mit einem Computer, das verantwortungsvolle Nutzen des Internets sowie das Erstellen einer digitalen Präsentation.

Die digitalen Tafeln lassen sich auch mit unseren Schüleripads verbinden, wodurch das Präsentieren von Aufgabenergebnissen vereinfacht wurde.

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